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Mexiko: Mütter geben nicht auf – 242 Leichen ausgescharrt

Meldung vom 15.03.2017

Es ist eine verzweifelte Suche: Um Gewissheit über ihre verschwundenen Kinder zu erlangen, haben sich Mütter in Mexiko zusammengetan und eine Suchinitiative gegründet. Selbst wenn nur noch die toten Körper der Vermissten geborgen werden können, ist das für die Frauen besser, als für immer im Ungewissen zu bleiben. Der Drogenkrieg in Mexiko geht unvermindert weiter. Menschen verschwinden plötzlich spurlos, viele werden umgebracht. Nur weil Mütter darauf beharrten, kann nun das Schicksal einiger Vermisster geklärt werden.

Mexikanische Ermittler haben im östlichen Bundesstaat Veracruz mindestens 242 verscharrte Leichen gefunden. Die Toten wurden bei sechsmonatigen Grabungen entdeckt, wie die Staatsanwaltschaft angab. In die Wege geleitet wurden die Ermittlungen von einer Organisation von Müttern, die nach ihren vermissten Kindern fahnden. Insgesamt wurden laut Staatsanwaltschaft 124 Gräber ausgemacht, in denen 242 Totenschädel freigelegt wurden. Zusätzlich zu den sterblichen Überresten wurden Frauenkleidung und Ausweise sichergestellt.

In Veracruz leiden die Menschen am meisten unter Gewalt und Kriminalität. Dort vollzieht sich ein blutiger Streit zwischen den Drogenkartellen Los Zetas und Jasico Nueva Generación. Seit mehr als 10 Jahren führen rivalisierende Drogenkartelle in Mexiko einen Krieg um die Vorherrschaft im Drogenhandel. Seit 2006 wurden dabei mehr als 17.700 Menschen ermordet, mehr als 28.000 sind verschwunden.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „n-tv“, n-tv.de

Schlagwörter: Mexiko, Mütter, Gräber, Leichen, verscharrt, Drogenkrieg, Drogenkartelle, Drogenbanden, Drogenkriminalität, Verschwundene, Vermisste, Massengräber, Veracruz