Unser Service für Sie | |
| [ » Newsletter ] [ » zum Kontakt-Formular ] [ » Material bestellen ] [ » Geschenke bestellen ] |
Berichte & Nachrichten | |
| [ » Berichte aus unseren Hilfsprojekten ] [ » Nachrichten aus dem Umfeld unserer Hilfsprojekte ] |
Videos aus unseren Projekten finden Sie auf unserem Youtube-Kanal.
[ » Gebende Hände – Youtube-Kanal ]
Global: „Als gäbe es kein Morgen“ – Alle Ressourcen bereits Mitte des Jahres aufgebraucht |
Meldung vom 04.08.2025
Der 24. Juli war der Tag, an dem festgemacht werden konnte, dass die Menschen alle natürlichen Ressourcen der Erde für 2025 aufgebraucht haben. Der Erdüberlastungstag kam im Laufe der vergangenen Jahrzehnte immer früher.
Die Menschen haben die natürlichen Ressourcen der Erde für das Jahr 2025 bereits am 24. Juli aufgebraucht. Der sogenannte Erdüberlastungstag wird von der Organisation Global Footprint Network jährlich ausgelotet. „Das zeigt: Unser aktuelles Wirtschafts- und Konsumverhalten überlastet die Erde und gefährdet unsere Zukunft - und zwar immer noch zunehmend“, gab die Naturschutzorganisation WWF bekannt.
Der 24. Juli markiere den Punkt, an dem die Menschen ökologisch betrachtet auf Anleihe und auf Kosten künftiger Generationen konsumieren, so der WWF. Auch der BUND warnt: „Zum Beispiel fällen wir zu viele Bäume, produzieren zu viel Fleisch und versiegeln zu viele Flächen. Besonders Industriestaaten wie Deutschland leben deutlich über ihre Verhältnisse und zerstören auf diese Weise unsere natürlichen Lebensgrundlagen.“
Deutschland raube die Erde mehr aus als andere Länder. Laut dem BUND ist es der Tag, ab dem Menschen für das übrige Jahr mehr Acker- und Weideland, Fischgründe und Wald ausschöpfen, als rechnerisch zur Verfügung stehen. Zugleich werde weitaus mehr CO2 ausgestoßen, als Wälder und Ozeane neutralisieren können.
Würden alle Menschen so leben wie die Menschen in Deutschland, wäre der Erdüberlastungstag dem Global Footprint Network zufolge bereits am 3. Mai zustande gekommen. Der BUND verlangt daher „rasche Maßnahmen von der Bundesregierung, um den Ressourcenverbrauch deutlich zu senken.“
Olaf Brandt, Vorsitzender des BUND, meint: „Wir verschwenden unsere Ressourcen als gäbe es kein Morgen. Wir übernutzen unser Wasser, unsere Böden und unsere Wälder. Die katastrophalen Folgen unseres Wirtschaftens wie Starkregen, Überschwemmungen und Trockenheit zeigen sich weltweit und auch bei uns immer deutlicher.“ Das System, in dem wir existieren, sei immer mehr überstrapaziert. Seit Anfang der 1970er Jahre, als der Erdüberlastungstag Ende Dezember lag, ist er im Kalender weit nach vorn gesprungen.
Wie soll das weitergehen? Zahlreiche Lösungsansätze seien bereits vorhanden: „Mit besseren Mehrwegsystemen verbrauchen wir weniger Verpackungen und Plastik. Durch gutes Design halten unsere Elektrogeräte länger und sie sind leichter zu reparieren“, sagt Brandt vom BUND.
Das Global Footprint Network hat zudem mehrere Maßnahmen definiert, die den Erdüberlastungstag jeweils um eine berechnete Zeit nach hinten drängen könnten. So würde ein erhöhter CO2-Preis von etwa 95 Euro pro Tonne (in Deutschland derzeit bei 25 Euro pro Tonne) den Erdüberlastungstag 63 Tage in Richtung Jahresende verschieben. Würde man die erneuerbaren Energien so entfalten, dass 75 Prozent des Stroms damit erzeugt würden, würde das den Überlastungstag 26 Tage nach hinten katapultieren. Die Halbierung der Lebensmittelverschwendung würde ein Resultat von 13 Tagen erbringen.
Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „ARD-Nachrichten online“, ard.de
Schlagwörter: Globale Projekte, Erdüberlastungstag, Ressourcen, BUND, WWF, Konsum, Ressourcenverbrauch, Erneuerbare Energien, Übernutzung, CO2, Lebensmittelverschwendung, Verpackung, Plastik
Die Menschen haben die natürlichen Ressourcen der Erde für das Jahr 2025 bereits am 24. Juli aufgebraucht. Der sogenannte Erdüberlastungstag wird von der Organisation Global Footprint Network jährlich ausgelotet. „Das zeigt: Unser aktuelles Wirtschafts- und Konsumverhalten überlastet die Erde und gefährdet unsere Zukunft - und zwar immer noch zunehmend“, gab die Naturschutzorganisation WWF bekannt.
Der 24. Juli markiere den Punkt, an dem die Menschen ökologisch betrachtet auf Anleihe und auf Kosten künftiger Generationen konsumieren, so der WWF. Auch der BUND warnt: „Zum Beispiel fällen wir zu viele Bäume, produzieren zu viel Fleisch und versiegeln zu viele Flächen. Besonders Industriestaaten wie Deutschland leben deutlich über ihre Verhältnisse und zerstören auf diese Weise unsere natürlichen Lebensgrundlagen.“
Deutschland raube die Erde mehr aus als andere Länder. Laut dem BUND ist es der Tag, ab dem Menschen für das übrige Jahr mehr Acker- und Weideland, Fischgründe und Wald ausschöpfen, als rechnerisch zur Verfügung stehen. Zugleich werde weitaus mehr CO2 ausgestoßen, als Wälder und Ozeane neutralisieren können.
Würden alle Menschen so leben wie die Menschen in Deutschland, wäre der Erdüberlastungstag dem Global Footprint Network zufolge bereits am 3. Mai zustande gekommen. Der BUND verlangt daher „rasche Maßnahmen von der Bundesregierung, um den Ressourcenverbrauch deutlich zu senken.“
Olaf Brandt, Vorsitzender des BUND, meint: „Wir verschwenden unsere Ressourcen als gäbe es kein Morgen. Wir übernutzen unser Wasser, unsere Böden und unsere Wälder. Die katastrophalen Folgen unseres Wirtschaftens wie Starkregen, Überschwemmungen und Trockenheit zeigen sich weltweit und auch bei uns immer deutlicher.“ Das System, in dem wir existieren, sei immer mehr überstrapaziert. Seit Anfang der 1970er Jahre, als der Erdüberlastungstag Ende Dezember lag, ist er im Kalender weit nach vorn gesprungen.
Wie soll das weitergehen? Zahlreiche Lösungsansätze seien bereits vorhanden: „Mit besseren Mehrwegsystemen verbrauchen wir weniger Verpackungen und Plastik. Durch gutes Design halten unsere Elektrogeräte länger und sie sind leichter zu reparieren“, sagt Brandt vom BUND.
Das Global Footprint Network hat zudem mehrere Maßnahmen definiert, die den Erdüberlastungstag jeweils um eine berechnete Zeit nach hinten drängen könnten. So würde ein erhöhter CO2-Preis von etwa 95 Euro pro Tonne (in Deutschland derzeit bei 25 Euro pro Tonne) den Erdüberlastungstag 63 Tage in Richtung Jahresende verschieben. Würde man die erneuerbaren Energien so entfalten, dass 75 Prozent des Stroms damit erzeugt würden, würde das den Überlastungstag 26 Tage nach hinten katapultieren. Die Halbierung der Lebensmittelverschwendung würde ein Resultat von 13 Tagen erbringen.
[ » zurück zur Übersicht ]
Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „ARD-Nachrichten online“, ard.de
Schlagwörter: Globale Projekte, Erdüberlastungstag, Ressourcen, BUND, WWF, Konsum, Ressourcenverbrauch, Erneuerbare Energien, Übernutzung, CO2, Lebensmittelverschwendung, Verpackung, Plastik


