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Sudan: Bevölkerung lässt sich für erste Wahl nach 20 Jahren registrieren |
Meldung vom 02.11.2009
Im Sudan steht die erste Wahl seit mehr als 20 Jahren bevor. Jetzt können sich die Sudanesen seit wenigen Tagen in die Wählerlisten eintragen lassen. Die Registrierung der Wähler für die Präsidentschafts- und Parlamentswahlen im Februar 2010 habe im ganzen Land angefangen, erklärte ein Vertreter der Wahlkommission.
Einen Monat Zeit haben die bis zu 20 Millionen Wahlberechtigten nach Angaben der Behörden, um sich registrieren zu lassen und ihre Wahlkarte in Empfang zu nehmen. „Ich bin eine Bürgerin des Sudan und will von meinem Wahlrecht Gebrauch machen“, verkündete selbstbewusst die junge Mutter Muschaid Jussif, die ihr Baby mit ins Registrierungsbüro in der Hauptstadt Khartum genommen hat.
Im Sudan wurden zuletzt im April 1986 allgemeine Wahlen durchgeführt. Die daraus hervorgegangene Regierung war 1989 von einer Gruppe von Offizieren entmachtet worden, die vom heutigen Staatschef Omar el Baschir geleitet wurde. Im Jahr 2000 erhielt Baschir angeblich einen Stimmenanteil von 87 Prozent und wurde damit offiziell im Amt des Präsidenten bestätigt. Der Urnengang wurde jedoch von der Opposition als „Farce“ bezeichnet. Gegen Baschir liegt seit Anfang März vom Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag ein Haftbefehl wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit in der Krisenregion Darfur vor.
Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „AFP“, afp.com
Schlagwörter: Sudan, Wahl, Registrierung, Wähler, Khartum, Behörden, Wahlkommission, Wahlkarte, Urnengang, Baschir, Haftbefehl
Einen Monat Zeit haben die bis zu 20 Millionen Wahlberechtigten nach Angaben der Behörden, um sich registrieren zu lassen und ihre Wahlkarte in Empfang zu nehmen. „Ich bin eine Bürgerin des Sudan und will von meinem Wahlrecht Gebrauch machen“, verkündete selbstbewusst die junge Mutter Muschaid Jussif, die ihr Baby mit ins Registrierungsbüro in der Hauptstadt Khartum genommen hat.
Im Sudan wurden zuletzt im April 1986 allgemeine Wahlen durchgeführt. Die daraus hervorgegangene Regierung war 1989 von einer Gruppe von Offizieren entmachtet worden, die vom heutigen Staatschef Omar el Baschir geleitet wurde. Im Jahr 2000 erhielt Baschir angeblich einen Stimmenanteil von 87 Prozent und wurde damit offiziell im Amt des Präsidenten bestätigt. Der Urnengang wurde jedoch von der Opposition als „Farce“ bezeichnet. Gegen Baschir liegt seit Anfang März vom Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag ein Haftbefehl wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit in der Krisenregion Darfur vor.
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Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „AFP“, afp.com
Schlagwörter: Sudan, Wahl, Registrierung, Wähler, Khartum, Behörden, Wahlkommission, Wahlkarte, Urnengang, Baschir, Haftbefehl