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Piraten vor der Küste Somalias: Waffentransportschiff gekapert |
Meldung vom 30.09.2008
Vor der Küste Somalias haben somalische Piraten den ukrainischen Frachter namens „Faina“ in ihre Gewalt gebracht. Das Schiff hat Rüstungsgüter geladen und 33 Panzer sowie Munition an Bord. US-Streitkräfte zeigten sich besorgt, dass die Waffen in die Hände von islamistischen Aufständischen gelangen könnten.
Um ein Entladen des „Waffen-Frachters“ zu unterbinden, haben mehrere US-Kriegsschiffe die „Faina“ umzingelt. Die US-Streitkräfte ziehen einen immer engeren Kreis um den gekaperten Frachter. Marinesprecher Nathan Christensen gab an, mehrere US-Kriegsschiffe hätten sich in einem Umkreis von 16 Kilometern um die „Faina“ herum stationiert. Die Piraten reagierten mit Drohungen, die Geiseln zu töten, falls das gekaperte Schiff angegriffen würde. Der Frachter führt nach ukrainischen Angaben 33 Panzer und Munition mit sich.
Die US-Streitkräfte befürchten, dass die Waffen und Rüstungsgüter in den Besitz islamistischer Aufständischer geraten könnten, die in Somalia die Regierung bekämpfen. Christensen sagte, die amerikanischen Kriegsschiffe überwachten die Gespräche zwischen den Piraten und den Schiffseignern. Auch Hubschrauber würden in der Region militärisch eingesetzt werden. Der Auftrag der US-Streitkräfte bestünde darin, für die Sicherheit der Besatzung zu sorgen und eine Entladung des Frachters zu verhindern.
Piraten hatten die „Faina“ letzte Woche entführt und verlangen 20 Millionen Dollar (14 Millionen Euro) Lösegeld. 21 Besatzungsmitglieder aus der Ukraine, Russland und Lettland befinden sich in der Gewalt der Piraten. Ein russisches Besatzungsmitglied starb am Sonntag an Bluthochdruck, wie der Kapitän mitteilte.
Die Waffen seien für unbekannte Käufer im Sudan bestimmt, so Angaben der US-Marine. Für die sudanesische Provinz Dafur haben die Vereinten Nationen ein Waffenembargo verhängt. Davon ausgenommen sind jedoch die Regierung in Khartum und der Südsudan. Westliche Diplomatenkreise in Nairobi versuchten, die Wogen zu glätten und gaben an, die Schiffsladung sei für den Südsudan vorgesehen und verletze das Embargo nicht.
Andere Piraten vor der somalischen Küste gaben ein weiteres entführtes malaysisches Schiff frei. Dafür habe die malaysische Regierung ein Lösegeld von zwei Millionen Dollar gezahlt. Eine unabhängige Bestätigung dafür gab es nicht. Der Tanker war am 29. August im Golf von Aden in die Gewalt von somalischen Piraten gekommen. Ein zweites malaysisches Schiff war am 19. August entführt worden.
Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Focus Online“, focus.de
Um ein Entladen des „Waffen-Frachters“ zu unterbinden, haben mehrere US-Kriegsschiffe die „Faina“ umzingelt. Die US-Streitkräfte ziehen einen immer engeren Kreis um den gekaperten Frachter. Marinesprecher Nathan Christensen gab an, mehrere US-Kriegsschiffe hätten sich in einem Umkreis von 16 Kilometern um die „Faina“ herum stationiert. Die Piraten reagierten mit Drohungen, die Geiseln zu töten, falls das gekaperte Schiff angegriffen würde. Der Frachter führt nach ukrainischen Angaben 33 Panzer und Munition mit sich.
Die US-Streitkräfte befürchten, dass die Waffen und Rüstungsgüter in den Besitz islamistischer Aufständischer geraten könnten, die in Somalia die Regierung bekämpfen. Christensen sagte, die amerikanischen Kriegsschiffe überwachten die Gespräche zwischen den Piraten und den Schiffseignern. Auch Hubschrauber würden in der Region militärisch eingesetzt werden. Der Auftrag der US-Streitkräfte bestünde darin, für die Sicherheit der Besatzung zu sorgen und eine Entladung des Frachters zu verhindern.
Piraten hatten die „Faina“ letzte Woche entführt und verlangen 20 Millionen Dollar (14 Millionen Euro) Lösegeld. 21 Besatzungsmitglieder aus der Ukraine, Russland und Lettland befinden sich in der Gewalt der Piraten. Ein russisches Besatzungsmitglied starb am Sonntag an Bluthochdruck, wie der Kapitän mitteilte.
Die Waffen seien für unbekannte Käufer im Sudan bestimmt, so Angaben der US-Marine. Für die sudanesische Provinz Dafur haben die Vereinten Nationen ein Waffenembargo verhängt. Davon ausgenommen sind jedoch die Regierung in Khartum und der Südsudan. Westliche Diplomatenkreise in Nairobi versuchten, die Wogen zu glätten und gaben an, die Schiffsladung sei für den Südsudan vorgesehen und verletze das Embargo nicht.
Andere Piraten vor der somalischen Küste gaben ein weiteres entführtes malaysisches Schiff frei. Dafür habe die malaysische Regierung ein Lösegeld von zwei Millionen Dollar gezahlt. Eine unabhängige Bestätigung dafür gab es nicht. Der Tanker war am 29. August im Golf von Aden in die Gewalt von somalischen Piraten gekommen. Ein zweites malaysisches Schiff war am 19. August entführt worden.
Video-Beiträge zu diesem Thema | |
Piraten in Somalia auf Ukraine Schiff (englisch) |
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Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Focus Online“, focus.de