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Philippinen: Unser Nothilfeteam im Dauereinsatz, als der Tropensturm Agaton eine Verwüstung anrichtete (Projektbericht)

Bericht vom 25.05.2022




Sofort rollte die Hilfe an.


Zusammen malen um den Alptraum zu verarbeiten!


Ein Raum für Kinder zum Wohlfühlen!


Der kleine Junge wurde in einem alten Kühlschrank gerettet.

Hier ein brandaktueller Bericht über den Tropensturm Agaton auf den Philippinen, der in unseren Medien gar nicht vorkam, für die Menschen dort aber eine Katastrophe bedeutete:

Im April 2022 hat ein weiterer heftiger Tropensturm eine verheerende Verwüstung auf den Philippinen angerichtet. Die drei Städte Barangay, Kantagnosin und BaybayCity wurden durch massive Schlammmassen durch Erdrutsche verschüttet, die der Tropensturm ausgelöst hat.

Familien, die sofort evakuiert warden mussten, konnten im Senior High School Evakuierungszentrum in BaybayCity untergebracht werden. Erwachsene und Kinder wurden alle mit existenziell notwendigen Dingen versorgt und waren sehr dankbar für diese Unterstützung. Es war das erste Mal seit zwei Wochen nach dem Erdrutsch, dass sie Essen, Trinken und wichtige Überlebensgüter erhielten.

Eine große Gruppe von geretteten fünfjährigen Kindern findet Ruhe und einen Ausgleich zu all dem Schockierenden, das sie erleben mussten, in unserem kinderfreundlichen Spielraum im Evakuierungszentrum. Sie durften Unterschlupf finden in einer sicheren Umgebung, um sich ausdrücken zu können, miteinander in Kontakt zu treten, zu spielen, sich zu entspannen und dabei ihre Widerstandskraft nach der Katastrophe wieder zu stärken. 37 Waisenkinder nehmen auch an dem Programm teil.

37 Waisenkinder wurden von unserem Projektpartner Hoffnung für die Philippinen ausgemacht. 23 sind gänzlich verwaist, 14 haben nur einen Elternteil in dem Unwetter verloren. Nach jedem Naturunglück wird das Wohl der Waisenkinder oft übersehen, was sie anfällig dafür macht, in die Fänge von Menschenhändlern zu geraten oder missbraucht und ausgebeutet zu werden. Wir haben es uns zum Ziel gemacht, solche Kinder zu retten.

Eine Geschichte ist besonders traurig, doch es gibt viele von ihnen: Tesa (nicht ihr richtiger Name),13, und ihre ältere Schwester, 16, sind die einzigen Überlebenden der gesamten Familie (siehe letztes Bild unten). Sie haben beide Elternteile im Erdrutsch verloren.Tesas linkes Auge wurde verwundet und ist angeschwollen, weil sie von einem Nagel getroffen wurde, der durch die herumschleudernden Kleinteile ihr Gesicht traf. Sie wurde sofort im Krankenhaus behandelt und kam hinterher wieder ins Evakuierungszentrum. Ihre ältere Schwester hat auch mehrere Schürfwunden. Ein sehr kleiner Waisenjunge wurde aus den Schlammmassen befreit und, weil man in Sorge war, er habe sich etwas gebrochen, in einem alten Kühlschrank zum Krankenhaus transportiert. Er wird jetzt behandelt.

Gott sei Dank, liebe Spender, dass Ihre Förderung ein solches Projekt möglich macht. Gottes Segen Ihnen!





Schlagwörter: Philippinen, Waisenkinder, Tropensturm, Agaton, Erdrutsch, Schlammassen, Evakuierung, Kinder, Katastrophe, Überlebende