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17.11.2010 – Indien
Überlebenshilfe für Flutopfer (Projektbericht)

Der Leiter unseres Waisenheims Kathleen Home in Nasarpur sandte uns folgenden Hilferuf:
    Liebe Freunde,
durch den seit fünf Monaten andauernden schweren Monsunregen, mehrere Wirbelstürme und die Auswirkungen des Seebebens im Golf von Bengalen wurde die Küstenregion des indischen Bundesstaates Andhra Pradesh in weiten Teilen überflutet – insbesondere die Ufergebiete des Godavari-Flusses. Zahlreiche Dörfer sind schwer getroffen, Reisfelder, Häuser und Habseligkeiten der Dorfbewohner sind in den Fluten verschwunden.
    Mindestens 60.000 Häuser sind stark beschädigt, die Menschen haben alles stehen und liegen gelassen, um wenigstens Kinder, Alte und Kranke in Sicherheit zu bringen. … [ » mehr ]


Glimpflich davongekommen: Die Bewohner unseres Waisenheims Kathleen Home.

11.11.2010 – Mexiko
Große Dankbarkeit nach großem Schrecken (Dankbrief)

Heute bekamen wir diesen Brief vom Schulleiter in unserem Kinder-Hilfsprojekt in Juarez, Mexiko:
    Liebe Freunde, von ganzem Herzen danke ich jedem einzelnen von Euch, der nach meiner Entführung für mich gebetet hat! Ich bin der lebendige Beweis dafür, dass Gott unsere Gebete in Zeiten der Not erhört. Und nun bin ich mehr denn je davon überzeugt, dass ich als Schulleiter hier am richtigen Platz bin. Meine Entführer waren fast noch Kinder – Teenager, nicht älter als 17 Jahre, zerbrochene, kalte Seelen ohne jede Liebe.
    Nach diesem schrecklichen Erlebnis musste ich an unsere Kinder im Waisenheim Emmanuel denken, und welchen Unterschied ein liebevolles Zuhause für die Entwicklung … [ » mehr ]


Schulleiter Joel ist dankbar für seine Freilassung.

03.11.2010 – Sambia
40 Jahre im Dienst an Kindern (Projektbericht)

Vor kurzem konnte die Rektorin der Terry-Wood-Schule unseres Waisenheims „House of Martha“ in Lusaka, Sambia, ihr 40-jähriges Dienstjubiläum feiern. Schon als Kind und Teenager hatte Annie Kamana dieses Ziel: Sie wollte entweder Lehrerin oder Krankenschwester werden. Aber die Entscheidung fiel ihr schwer. Dann aber lebte sie eine zeitlang bei einem Cousin ihrer Mutter, der Lehrer war. Sein Vorbild ließ sie den Beruf der Lehrerin wählen. Lesen Sie, was uns über Annie und ihre Familie berichtet wurde:
    Annie Kamana wurde am 29. Juli 1950 in einem Dorf namens Mapanza im südlichen Sambia geboren. Sie war das fünfte Kind einer Familie mit mehreren Zwillingspaaren, in der nur die Mädchen überlebt haben, und alle … [ » mehr ]


Annie ist immer noch glücklich, Lehrerin und Rektorin zu sein.

01.11.2010 – Haiti
Das erste Ei! (Projektbericht)

Die folgende erfreuliche Nachricht sandte uns unser Projektpartner aus La Digue:
    Heute feierten wir einen kleinen, aber feinen Sieg für unser Projekt: Das erste Ei! Schon seit etwa zwei Monaten haben wir die Hühner, aber bisher machten sie keinerlei Anstalten, Eier zu legen. Deshalb war die Begeisterung natürlich umso größer, als nun endlich das erste Ei glatt und weiß im Stroh des Hühnerstalles lag!
    Sobald die Hühner genug Eier legen, wollen wir diese in der Schulkantine für die Mahlzeiten unserer Schüler verwenden. Eier sind besonders für mangelernährte Kinder eine wichtige Protein-Quelle. Wir hoffen, dass dem ersten Ei noch viele weitere folgen und zur Stärkung der Kinder … [ » mehr ]


Das erste Ei ist endlich da!

31.10.2010 – Haiti
Sauberes Trinkwasser: Sicherheit vor Cholera-Bakterien (Projektbericht)

Während die Cholera sich auf Haiti weiter ausbreitet und die Zahl der Toten auf über 300 angestiegen ist, können die Menschen, die in direkter Nachbarschaft unseres Projektpartners leben, ein wenig aufatmen. An der Straße dort wurde nämlich eine durch Spenden finanzierte Wasser-Aufbereitungsanlage installiert, die das Wasser direkt aus dem Kanal im Durchlauf-Verfahren reinigt und in Trinkwasser umwandelt.
    Für die Projekt-Mitarbeiter ist es jedes Mal eine große Freude zu beobachten, wie die Menschen aus den Zapfhähnen der Anlage ihre Kanister füllen in dem beruhigenden Wissen, sauberes Trinkwasser zu erhalten. An der Entnahmestelle (vorne im Bild) können parallel drei Behälter gefüllt werden. [ » mehr ]


Die neue Wasser-Aufbereitungsanlage.

28.10.2010 – Uganda
Der Krieg des Joseph Kony und seine Opfer (Projektbericht)

Angula Patrick, der Vater des sechsjährigen Okello, wurde im Alter von fünfzehn Jahren von den Milizen des Rebellenführers Joseph Kony entführt und als Kindersoldat gezwungen, sich an deren schrecklichen Gräueltaten im ugandischen Busch zu beteiligen.
    Okellos Großvater nahmen sie auch gleich mit – die beiden hatten gerade den Garten umgegraben, als die Milizen kamen. Kurz darauf töteten sie den Großvater jedoch, denn er war schon betagt und konnte sie bei ihren Massakern nicht unterstützen. Sein Sohn Angula war jung und kräftig genug und wurde deshalb am Leben gelassen, allerdings folterte man ihn bis zur Bewusstlosigkeit und drohte ihm für Fluchtversuche den Tod an. Er musste alle „Pflichten“ eines Kony-Soldaten … [ » mehr ]


Der kleine Okello hat es nun besser als sein Vater.

25.10.2010 – Haiti
Groß und Klein miteinander auf der Schulbank (Projektbericht)

Wie bei uns in Europa ist Bildung auf Haiti ein wichtiger Faktor. Für einen guten Arbeitsplatz gleich welcher Art braucht man auch hier eine ordentliche Ausbildung. Leider besuchen viele Kinder niemals die Schule, oder sie verlassen sie vorzeitig. Die Gründe sind unterschiedlich. Der häufigste ist die verbreitete Armut. Aufgrund mangelhafter Bildung liegt die Alphabetisierungsrate in der haitianischen Bevölkerung bei lediglich 53%.
    Die Mitarbeiter unseres Projektpartners vor Ort ermutigen und unterstützen Menschen verschiedenen Alters, wieder zur Schule zu gehen. Das kann unter Umständen bedeuten, mit 19 Jahren die dritte Klasse zu besuchen, wie der folgende Bericht eines Mitarbeiters … [ » mehr ]


Markson und Daniel an ihrem „ersten“ Schultag.

22.10.2010 – Haiti
Cholera-Ausbruch im Département Artibonite (Projektbericht)

Gerade scheint es, als sei Haiti eine kurze Atempause von immer neuen Katastrophen vergönnt, da wird aus dem Département Artibonite 80 km nördlich von der Hauptstadt Port-au-Prince der Ausbruch der Cholera gemeldet.
    Als Donald, der Leiter unseres Projekts in La Digue einen Patienten zu seinem Operationstermin in das nächstgrößere Krankenhaus fuhr, war er erschüttert von dem Bild, das sich ihm dort schon auf dem Parkplatz bot. Dicht an dicht lagen die Kranken hier unter freiem Himmel. Erst später erfuhr er, dass es sich um Cholerafälle handelte, und dass dieses Krankenhaus bereits mit Cholera-Patienten überfüllt war, von denen ein Teil im Sterben lag. Schätzungen der Ärzte zufolge gab es schon 135 Tote und … [ » mehr ]


Improvisiertes Krankenlager: Die Cholera-Patienten liegen dicht gedrängt.

21.10.2010 – Mexiko
Schulleiter der Projektschule entführt! (Projektbericht)

Soeben bekamen wir per Email die folgende erschreckende Eilmeldung von der Leiterin unseres Waisenheims Emmanuel in Juarez:
    Liebe Freunde,
ich wende mich mit einem dringenden Anliegen an Euch. Es fällt mir nicht leicht, diese Zeilen zu schreiben, deshalb komme ich gleich zur Sache. Vor wenigen Stunden, etwa gegen 14:30 Uhr an diesem Nachmittag, wurde Joel, der Rektor unserer Schule, entführt!
    Er fuhr gerade vom Kinderheim weg die Straße hinunter, als er am Fuß des Hügels von zwei anderen Fahrzeugen bedrängt und zum Anhalten gezwungen wurde. Die Angreifer sprangen aus ihren Wagen, öffneten die Fahrertür, zerrten Joel aus seinem Auto und verschwanden mit ihm. [ » mehr ]


Joel, der Rektor, in seiner Klasse

19.10.2010 – Südsudan
Nur mit dem nackten Leben davongekommen – auf der Flucht vor den Rebellen (Einsatzbericht)

Sie massakrieren, vergewaltigen, entführen Kinder, morden und brandschatzen – die berüchtigten Rebellen von Joseph Konys „Lord’s Resistance Army“ (LRA). Die LRA treibt in der Grenzregion zwischen dem Kongo und dem Sudan ihr Unwesen und greift besonders die Dörfer entlang der Grenze an. Tausende Menschen haben vor den Gewalttaten dieser Armee die Flucht ergriffen. Wer es bis nach Kassia, einem Ort in der Nähe von Yambio im südlichen Sudan, geschafft hat, ist oft nur mit dem nackten Leben davongekommen.
    Unser Einsatzleiter hat im September 2010 eine Lebensmittel-Lieferung nach Kassia durchgeführt. Dort, in einer Region des Elends und der Rettung zugleich, befinden sich viele versprengte Flüchtlinge. Er … [ » mehr ]


Dem Massaker gerade noch entkommen: Severina, Paula und Nora mit ihren Kindern.

13.10.2010 – Mexiko
Ein Traum wird wahr (Dankbrief)

Aus unserem Kinderheim Emmanuel in der mexikanischen Grenzstadt Juarez erhielten wir folgenden bewegenden Brief von der 15jährigen Berenice:
    Ich heiße Berenice und lebe im Kinderheim Emmanuel. Am 15. September war einer der bisher schönsten Tage für mich – ich hatte Geburtstag, und meine „Familie“ hier im Heim organisierte eine wundervolle Party für mich, meine Quinceañera! (Anm.: Spanisch „quince años“ heißt „fünfzehn Jahre“.)
    Dieses Fest zum Anlass des 15. Geburtstags begehen wir in Mexiko, um den Wechsel eines Mädchens von der Kindheit ins Erwachsenenalter zu feiern. Dabei gab es eine Zeit, in der ich dachte, diesen besonderen Tag niemals zu erleben. Damals war ich noch … [ » mehr ]


Endlich sicher und geborgen! Berenice im Alter von vier Jahren.

11.10.2010 – Haiti
Gut ausgestattet für den Schulbesuch (Projektbericht)

Stellen Sie sich einmal vor, Sie seien wieder ein Schulkind und müssten ohne Ranzen, Bücher, Stifte und Papier in die Schule gehen! Für unzählige Kinder auf Haiti ist das der Fall. Sie haben nicht einmal die nötigsten Utensilien, die sie eigentlich für den Unterricht bräuchten.
    Vor einigen Wochen konnte unser haitianischer Projektpartner wenigstens die Schüler und Schülerinnen der dem Projekt angeschlossenen Schule mit den entsprechenden Büchern ausstatten, aber nun hatten sie immer noch keine Hefte, Stifte oder Papier, geschweige denn Ranzen. Vor Kurzem versorgte uns ein großzügiger Spender dankenswerterweise mit Rucksäcken voller Schulmaterialien und kleinen Hygieneartikeln. Heute händigten wir dann unseren … [ » mehr ]


Endlich ein eigener Schulrucksack!

08.10.2010 – Uganda
Unternehmen Sonnenschein (Projektbericht)

Das Kinderzentrum Kasana unseres Projektpartners in Uganda war wieder einmal ohne Strom, nun schon den sechsten Tag in Folge. Ohne Strom aber wird auch die Wasserversorgung zum Problem. Deshalb dachten die Mitarbeiter nicht zum ersten Mal darüber nach, ob die Möglichkeit bestünde, eine Solaranlage für den Betrieb des projekteigenen Brunnens zu installieren.
    Bisher schien ein solches Vorhaben unvorstellbar, denn selbst wenn die notwendigen finanziellen Mittel für die Beschaffung der Anlage vorhanden gewesen wären, würde es immer noch große Probleme geben, Konzept und Montage mit den speziellen Einsatzerfordernissen in Einklang zu bringen.
    Ein Freund und Unterstützer des
… [ » mehr ]


Nicht ungefährlich: Sonnenkollektoren aufs Gerüst hieven!

07.10.2010 – Sambia
Liebe und Geborgenheit für verletzte Kinderseelen (Projektbericht)

Unsere Projektleiterin berichtet: Kaum habe ich das Tor geöffnet und den Fuß auf das wunderschöne Gelände unseres Kinderheims House of Martha gesetzt, hängen mir auch schon mehrere Kinder an Armen und Beinen!    Ich kann mich ohnehin kaum unbemerkt durch Haus und Garten bewegen, weil von überall her aufgeregte Kinderstimmen mein Kommen ankündigen: „Tante Sandra ist da!“ Alle versuchen, in meine Nähe zu kommen, um wenigstens einmal mit mir zu reden. Wenn es dann Zeit ist, wieder zu gehen, bin ich zwar todmüde, aber ich habe jede Minute meines Besuches genossen. Es macht große Freude, bei der Rettung und Wiederherstellung dieser wunderbaren Kinder mithelfen zu können! [ » mehr ]


Tante Sandra steht bei allen Kindern hoch im Kurs!

21.09.2010 – Indien
Der Nächste bitte ... 500 Menschen kommen zur mobilen Ambulanz (Projektbericht)

Ein großer Andrang herrschte, als unser Projektpartner und Arzt Dr. Gerard in Indien eine kostenlose mobile Ambulanz in seiner Klinik anbot. Diese Großaktion wurde von sieben Ärzten aus Südkorea unterstützt, die gerade drei Tage Urlaub hatten. Auf Einladung von Dr. Gerard nahmen sie an der kostenlosen mobilen Ambulanz teil und brachten einen großartigen Einsatz.
    Eine solche Aktion wäre ohne die Hilfe vieler Ärzte auch nicht denkbar: Mehr als 500 Patienten kamen zur Ambulanz, ließen sich behandeln und erhielten auch die Medikamente unentgeltlich. [ » mehr ]


Großer Andrang bei der mobilen Ambulanz

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