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04.02.2011 – Rumänien
Dutzende Zöllner wegen Schmuggel verhaftet

Rumänien hat 77 Zöllner festgenommen, die an Schmuggelgeschäften beteiligt gewesen sein sollen. Diese Aktion fällt mitten in die Diskussionsphase um den Beitritt Rumäniens zum Schengenraum. Nach Berichten rumänischer Medien wurden die 77 Zöllner und Polizisten bei einer groß angelegten Razzia am Übergangspunkt Siret an der Grenze zwischen Rumänien und der Ukraine auf frischer Tat ertappt. Ihnen wird vorgeworfen, in den Schmuggel von Zigaretten verwickelt oder von den Schmugglern bestochen worden zu sein. [ » mehr ]

04.02.2011 – Haiti
Die Lähmung hat ein Ende

Die Kandidaten für die Stichwahl um das Präsidentenamt in Haiti sind nun bestätigt. Der Bewerber der Regierungspartei, Jude Célestine, ist ausgeschieden. Er will gegen das Wahlergebnis vor Gericht gehen. [ » mehr ]

03.02.2011 – Sudan
Einflüsse aus Kairo nicht mehr zu stoppen

In Kairo sind weitere Krawalle gegen Mubarak und seine Regierung ausgebrochen. Im Sudan reagieren die Oppositionellen nun auch. Sie rufen zu Massenprotesten gegen Präsident al-Bashir auf, doch die Staatsmacht ringt den Aufruhr noch nieder. Studentenführer wurden inhaftiert. [ » mehr ]

03.02.2011 – Sambia
Heruntergekommene Wasserwirtschaft

Sei Job ist nicht beneidenswert: Sebastian Chilekwa ist Direktor der regionalen Wasserwerke der Provinz Luapula im Norden von Sambia. Er verwaltet ein marodes System, das eigentlich gar nicht mehr zu verwalten ist. Mit den Einnahmen kann nur ein Drittel der Betriebskosten bestritten werden. An Instandhaltung oder Ausbau des verrotteten Leitungsnetzes ist überhaupt nicht zu denken, auch die Erhöhung der Wasserpreise ist völlig abwegig, da die Kundschaft solche nicht bezahlen könnte. [ » mehr ]

02.02.2011 – Afghanistan
Gute Nachbarschaft? Neue Vereinbarungen mit dem Iran

Die beiden Nachbarn Afghanistan und Iran haben erste politische Annäherungen zueinander gewagt. Beide Seiten unterzeichneten am 01.02.2011 eine Regierungsvereinbarung, die den Austausch von Handelsgütern über die gemeinsame Grenze hinweg reguliert und damit vereinfacht, wie das afghanische Finanzministerium mitteilte. [ » mehr ]

02.02.2011 – Sudan
Arabische Diktaturen im Umbruch

In Tunesien hat es angefangen, jetzt haben sich die Ägypter gegen ihr Regime erhoben. Doch auch im Sudan, in Marokko und in Algerien brodelt es. In Jordanien wurde vor wenigen Tagen die Regierung umgebildet. Im nahen Osten und im Maghreb stehen Veränderungen bevor – und niemand kann absehen, wie es endet. Fest steht, dass der Umbruch der arabischen Diktaturen globale Auswirkungen haben wird, sei es auf Afghanistan oder auch auf die afrikanischen islamisch geprägten Länder. [ » mehr ]

01.02.2011 – Somalia
Bremer Frachter entführt – Schicksal der Mannschaft ungewiss

Immer heftiger gehen die Übergriffe somalischer Piraten auf Handelsschiffe vonstatten. Mit zwölf Mann Besatzung an Bord ist der Bremer Frachter „Beluga Nomination“ von somalischen Piraten rund 700 Kilometer nördlich der Seychellen entführt worden. [ » mehr ]

01.02.2011 – Südafrika
Hunderte beten für Nelson Mandela

Nelson Mandela, Südafrikas großer Freiheitskämpfer und ehemaliger Präsident, war mehrere Tage gesundheitlich angeschlagen. Er musste sich wegen einer Erkältung im Krankenhaus einer Untersuchung unterziehen. Nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus haben gestern in Südafrika Hunderte Kirchgänger für den ehemaligen Präsidenten des Landes, Nelson Mandela (92), gebetet. [ » mehr ]

01.02.2011 – Südsudan
Überwältigendes Ja – Der neue Staat steht kurz vor Gründung

Nun liegen die Ergebnisse des Referendums vor: Knapp 99 Prozent der Südsudanesen befürworten die Unabhängigkeit des Südsudans. Die Regierung in Khartum hat offiziell erklärt, sie erkenne das Ergebnis des Referendums an. [ » mehr ]

27.01.2011 – Haiti
Regierungskandidat ist freiwillig ausgeschieden

In Haiti ist Regierungskandidat Jude Célestin zwei Monate nach der Präsidentschaftswahl von seiner Kandidatur offiziell zurückgetreten. Der Zweitplatzierte der Wahl vom 28. November scheidet damit auch aus der Stichwahl aus. [ » mehr ]

27.01.2011 – Kenia
Ein Slum soll auf den Stadtplan

Eigentlich gibt es ihn nicht: Der größte Slum Ostafrikas in Kenia mit bis zu 200.000 Bewohnern ist auf keiner Karte verzeichnet. Dort, wo sich in der Realität ein stinkender Morast an schlammigen, müllübersäten Pfaden und unübersehbar viele Hütten ausbreiten, prangt auf der Landkarte ein weißer Fleck. Das soll sich jetzt ändern. Um die Lage der Slumbewohner zu verändern, soll mittels GPS nun eine Karte erstellt werden, so dass auch für Hilfsorganisationen die tägliche Arbeit in den Slums erleichtert wird. [ » mehr ]

26.01.2011 – Indien
Militärparade am Nationalfeiertag

Mit einer Inszenierung militärischer Stärke hat die Atommacht Indien am 26.01. den Tag der Republik gefeiert. Bei der Parade in Delhi präsentierten die Streitkräfte unter anderem Panzer, Raketen und Kampfflugzeuge. [ » mehr ]

25.01.2011 – Philippinen
Auswärtiges Amt lobt Fortschritt bei Menschenrechten

Der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Markus Löning, hat in Manila die Rolle der Philippinen als regionalem Vorreiter bei der Menschenrechtsgesetzgebung gelobt. Er sicherte dem Land zudem Unterstützung bei der weiteren Verbesserung der Menschenrechtslage zu. [ » mehr ]

25.01.2011 – Sudan
Kindersoldaten – Die Narben währen ein Leben lang

Ständige Unruhe und hektische Betriebsamkeit prägen das Leben von Lam Tungwar Kueigwong. Vor dem Nobelrestaurant Da Vinci unter afrikanischen Feigenbäumen fließt majestätisch der Weiße Nil vorbei. Hier, beim Treffpunkt des Interviews, läuft der 27-Jährige mit den Rastalocken wie ein Tiger im Gehege zwischen den Tischen auf und ab und telefoniert. Auch als seine Handys für eine Weile keinen Klingelton mehr von sich geben, schafft es der Musiker nicht, Geduld für das Gespräch aufzubringen: „Wie lange dauert das denn noch?“, beschwert er sich bereits nach wenigen Interviewminuten genervt. [ » mehr ]

24.01.2011 – Südsudan
90 Prozent für Unabhängigkeit

Über 90 Prozent haben für die Abspaltung des Südens vom Nordsudan gestimmt – das ergibt die Stimmauszählung des Referendums in sieben von zehn südsudanesischen Bundesstaaten. Eine Mehrheit, die durch die noch nicht ausgezählten Stimmen nicht mehr gekippt werden kann. Während sich im Süden also mehr und mehr großer Jubel ausbreitet, nimmt im Norden die Furcht vor der Zukunft zu. [ » mehr ]

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